Architektur

Das Design von Dorte Mandrup spiegelt die umgebende Landschaft wider. Zusammen mit der Materialwahl, dem Schilfrohr, das beides auf die Architekturgeschichte der Wattenmeerkultur anspielt, sind sie Teil einer Verbindung, die eine angenehme Atmosphäre schafft. Zu diesem Zweck wurden insgesamt 25.000 Bündel Schilfrohr aus dem Limfjord und dem Ringkøbing Fjord sowie 34 km Robinienstreifen verwendet.

Von Seiten der Architektin wurde an alles gedacht. Wie stellt sich die Natur im Winter, im Vergleich zum Sommer dar, wie lassen sich die Probleme des Gastes erfassen und wie beziehen wir das Bestehende in das Neue ein. Unser Zentrum wurde auf 2.800 m2 mit Ausstellungen, Tagungs- und Kommunikationseinrichtungen, Shop und Café erweitert. Wir sind natürlich stolz und Dorte Mandrup zutiefst dankbar für das Ergebnis. Die Architektur wird von Zeit zu Zeit als Weltarchitektur bezeichnet, und das zu Recht. Dorte Mandrup und unser Zentrum sind weithin bekannt geworden durch dieses fabelhafte Gebäude. Ein Gebäude, welches fast aus dem Boden zu wachsen scheint – sanft und an das flache Marschland angepasst.

Neben einem preisgekrönten Haus organisiert das Wattenmeerzentrum auch zahlreiche Aktivitäten für alle Arten von Gruppen. Für einen Großteil dieser Aktivitäten sind die Biologen und Naturführer des Zentrums verantwortlich. Jedes Jahr unternehmen dänischen Schulen einen Ausflug ans Wattenmeer, um die außergewöhnliche Natur zu erleben, welche heute Dänemarks größter Nationalpark und zugleich UNESCO-Weltkulturerbe ist. Darüber hinaus organisieren wir auch öffentliche und private Führungen für Touristen, Familien und Unternehmen.